Im Folgenden finden Sie zwei Musteralphabete für die altdeutsche Schrift: zunächst die bekannte Sütterlinschrift, die von Ludwig Sütterlin (1865-1917) im Auftrag des preußischen Kultusministeriums entwickelt wurde. Die Sütterlinschrift wurde 1911 entwickelt und galt ab 1918 verbindlich für ganz Preußen.

Sütterlinschrift nach Ludwig Sütterlin, 1911

Im Folgenden finden Sie eine Variante der deutschen Kurrentschrift aus dem 19. Jahrhundert. In dieser Schrift wurden zahlreiche Verträge, Personenstandsurkunden, Briefe und andere handschriftliche Dokumente verfasst, die auch heute noch von Interesse sind. Da jedoch viele Menschen diese Schrift nicht lesen können, gibt es Übersetzer für altdeutsche Schrift.

Deutsche Kurrentschrift, um 1865

Die deutsche Kurrentschrift entstand seit dem frühen 16. Jahrhundert. Sie wurde etwa bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts geschrieben. Am bekanntesten ist heute die Sütterlinschrift, eine Variante der Kurrentschrift. Sie wurde im Auftrag des preußischen Kultur- und Schulministeriums für Schreibanfänger entwickelt.

Um das Lesen der Sütterlin- und Kurrentschrift zu lernen, finden Sie auf meiner Website einige Übungen. Es handelt sich um leicht zu lesende Gedichte. Ebenso finden Sie auf meiner Website Tipps zum Weiterlernen.

Die Sütterlin- und Kurrentschrift zu lesen, ist gar nicht schwer. Mit etwas Übung verstehen Sie bald einfache Texte. Falls Sie einen schwierigen Text lesen müssen, helfe ich Ihnen gern als Übersetzer der altdeutschen Schrift weiter. Kontaktieren Sie mich unverbindlich per E-Mail oder Telefon. Oder schicken Sie mir Ihren Text zur Übersetzung. Ich beschäftige mich seit 2015 mit der Übersetzung der Sütterlin- und Kurrentschrift aus dem 16.-20. Jahrhundert und bin Ihnen gern behilflich.